Barrierefrei im Internet

Sich im Internet zu bewegen und online Informationen zu finden, ist für die meisten Anwender mühelos. Ob sehbehindert oder Blinde, hörbehindert oder Taube oder auch motorische Einschränkung – Menschen mit Behinderung stehen im Internet meist vor einer gewaltigen Aufgabe.
Leicht wie eine Feder in der digitalen Welt navigieren zu können, sollte auch für alle Gruppen mit Behinderung möglich sein. Felix Brandl und sein Team haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Situation für diese Anwender zu verbessern.

Abbildung: Auszug aus der Website der Bundesregierung zum Behindertengleichstellungsgesetz.

Nach Vorgaben des Gesetzgebers und der UN-Behindertenrechtskonvention sollten seit 2009 zumindest die Webseiten von öffentlichen Einrichtungen für Behinderte problemlos zugänglich sein – doch diese Vorgaben sind oft nur unzureichend umgesetzt. Alltägliche Anforderungen müssten dabei als Standard erfüllt sein:

Formularwesen

Warum gibt es das nicht schon längst überall?

Die Programmierung erfolgt nach strengen Vorgaben und muss für alle Bereiche der Behinderung verfügbar sein. Das erfordert eine fundierte, spezielle Ausbildung und Erfahrung.
Mit allgemeinen Hilfmitteln wie Vergrößerung der Schrift wird versucht, sich der Problematik zu nähern. Die Ergebnisse sind oft lediglich barrierearm.

Inklusion und das Thema barrierefrei stehen immer mehr in der Diskussion.

Schulungs- und Ausbildungsmaterialien – digital

Gebärdensprache

Ergänzend werden Audio-Elemente, z. B. Interviews in Videos, durch Gebärdensprache übersetzt und eingebunden.

Abbildung: Begrüßungsgeste in Gebärdensprache.

Soziales Bewusstsein zeigt sich, wie wir im Alltag den Umgang mit Behinderten erleben und annehmen.
Weiterführende Informationen finden Sie im Internet unter www.barrierefreiesweb.de